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Немецкий с любовью. Иммензее. Повесть об одной любви / Theodor Storm. Immensee - стр. 15

Die Jungen machten allerlei schelmische Gesichter (мальчики сделали разные лукавые лица = скорчили лукавые рожицы; allerlei – всякий, разный, всевозможный, всякого рода; der Schelm – шельма, мошенник, плут; das Gesicht – лицо). „Halt (стоп)!“, rief der alte Herr noch einmal (крикнул старый господин еще раз; rufen). „Das brauche ich euch wohl nicht zu sagen (это я, вероятно, не должен вам говорить), wer keine findet (кто ничего не найдет), braucht auch keine abzuliefern (тому не нужно будет ничего сдавать); aber das schreibt euch wohl hinter eure feinen Ohren (однако зарубите себе хорошенько на носу: «запишите себе как следует за ваши прекрасные уши»: das Ohr, die Ohren), von uns Alten bekommt er auch nichts (от нас, стариков, вы тоже ничего не получите). Und nun habt ihr für diesen Tag gute Lehren genug (а теперь достаточно с вас на этот день поучений); wenn ihr nun noch Erdbeeren dazu habt (если вы теперь еще и землянику к ним добавите), so werdet ihr heute schon durchs Leben kommen (то вы уж проложите себе сегодня дорогу в жизни = сегодня сможете /неплохо/ прожить).“

Die Jungen machten allerlei schelmische Gesichter. „Halt!“ rief der alte Herr noch einmal. „Das brauche ich euch wohl nicht zu sagen, wer keine findet, braucht auch keine abzuliefern; aber das schreibt euch wohl hinter eure feinen Ohren, von uns Alten bekommt er auch nichts. Und nun habt ihr für diesen Tag gute Lehren genug; wenn ihr nun noch Erdbeeren dazu habt, so werdet ihr heute schon durchs Leben kommen.“

Die Jungen waren derselben Meinung (молодежь была того же мнения) und begannen sich paarweise auf die Fahrt zu machen (и начала собираться парами в дорогу; beginnen; die Fahrt – поездка).

„Komm, Elisabeth (пойдем, Элизабет)“, sagte Reinhard, „ich weiß einen Erdbeerenschlag (я знаю одну земляничную поляну; der Schlag – удар; делянка, участок); du sollst kein trockenes Brot essen (ты не должна = тебе не придется есть сухой хлеб).“

Elisabeth knüpfte die grünen Bänder ihres Strohhutes zusammen (Элизабет связала зеленые ленточки своей соломенной шляпы; das Band – лента; das Stroh – солома; der Hut – шляпа) und hing ihn über den Arm (и повесила ее на руку: «через руку»; hängen – вешать). „So komm (ну так пойдем)“, sagte sie, „der Korb ist fertig (корзина готова).“

Die Jungen waren derselben Meinung und begannen sich paarweise auf die Fahrt zu machen.

„Komm, Elisabeth“, sagte Reinhard, „ich weiß einen Erdbeerenschlag; da sollst kein trockenes Brot essen.“

Elisabeth knüpfte die grünen Bänder ihres Strohhutes zusammen und hing ihn über den Arm. „So komm“, sagte sie, „der Korb ist fertig.“

Dann gingen sie in den Wald hinein (затем они пошли в лес), tiefer und tiefer (глубже и глубже); durch feuchte, undurchdringliche Baumschatten (через сырые, непроницаемые древесные тени; feucht – влажный; durchdringen – проникать; пронизывать; der Schatten – тень), wo alles still war (где все было тихо / безмолвно), nur unsichtbar über ihnen in den Lüften das Geschrei der Falken (только невидимо над ними в небе крик соколов; die Luft, die Lüfte – воздух; schreien – кричать; der Falke); dann wieder durch dichtes Gestrüpp (затем опять через густые заросли), so dicht, dass Reinhard vorangehen musste (такие густые, что Райнхард должен был идти впереди)

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