Еврейские судьбы: Двенадцать портретов на фоне еврейской иммиграции во Фрайбург - стр. 23
Обложка книги А.И. Резник / Umschlag des Buches von A.I. Resnik (2012)
Die Schwester zog nach Omsk, der Bruder wurde in Lemberg sesshaft, und Anna Iossifowna siedelte nach Moskau um. Dort lief sie noch einem Antisemiten – dem Staatsanwalt des Gebiets Moskau – in die Arme. Bei der Arbeitssuche in Moskau wurde sie von ihrer ehemaligen Chefin – Faina Jakowlewna Fajbischewskaja, der Leiterin des Referats Minderjährige der republikanischen Staatsanwaltschaft – protegiert. Diese äußerst intelligente ältere Frau rief den Staatsanwalt des Gebiets Moskau an und schlug die Kandidatur von Anna vor. «Wie heißt sie mit Nachnamen?», fragte der Herr am anderen Ende der Leitung. «Resnik» (dieser Nachname lässt aber nicht auf die Herkunft seiner Trägerin schließen). Dann fragt der Staatsanwalt: «Wie lautet ihr Vor– und Vatersname?» Frau Fajbischewskaja guckte auf ihre Protegée und meinte mit einem Lächeln: «Sehen Sie, ich kenne nur die Initialen davon».
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